Über uns

Der Arbeitskreis gegen Internetsperren und Zensur (AK Zensur) wurde 2009 gegründet, als Teile der damaligen Bundesregierung Internet-Sperren im Kampf gegen Kindesmissbrauch und deren Darstellung (oft „Kinderpornografie“ genannt) einführen wollten. Das damalige „Zugangserschwerungsgesetz“ ist in der Zwischenzeit auch dank der Arbeit des AK Zensur aufgehoben. Die politische Mehrheit hat verstanden, dass statt Internet-Sperren eine effektive Bekämpfung von Kindesmissbrauch nötig ist. Internet-Sperren sind Symbolpolitik, die nur das Wegschauen fördert, den Opfern nicht hilft und dafür eine Infrastruktur einrichtet, die Grundrechte der Allgemeinheit einschränkt.

Der AK Zensur hat die Arbeit vieler Sperrgegner koordiniert und gleichzeitig die vielen Aktivitäten, die dezentral on- und offline stattfanden, unterstützt. Warum wir gegen Internet-Sperren sind.

Nachdem auch durch unsere Arbeit das Zugangserschwerungsgesetz aufgehoben wurde, kümmern wir uns auch um andere / weitere Bereiche, die rund um das Thema Internet-Sperren, -Zensur und -Filter aufkommen. Ein weiteres Thema ist beispielsweise der Jugendschutz im Internet und die Planungen zum Jugendmedienschutz-Staatsvertrag der Länder (JMStV). 2010 konnte u.a. durch unsere Arbeit ein neuer JMStV verhindert werden – aber die Arbeit geht uns leider nie aus.


Dem AK Zensur gehören verschiedene Organisationen aus der Bürgerrechtsbewegung ebenso an wie Opfer sexuellen Missbrauchs, Beratungsstellen, Internet-Spezialisten, ganz normale Bürger, Unternehmer und Politiker. Dazu gehören (in alphabetischer Reihenfolge): der Antispam e.V., Aktion Umwelt e.V.Digitalcourage e.V., der Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft e.V. (FITUG), das Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V. (FIfF), netzpolitik.org, die Online-Plattform ODEM.org, Spreeblick, der Trotz Allem e.V. und viele Einzelpersonen.

 

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